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Was ist ein Zervixkarzinom?

Zervixkarzinom, auch bekannt als Gebärmutterhalskrebs, ist die dritthäufigste gynäkologische Krebsart weltweit, die mit dem humanen Papillomavirus (HPV) in Verbindung gebracht wird.

Wie kann das Zervixkarzinom verhindert werden?

Mikroskop Objektiv Nahaufnahme

Das Zervixkarzinom kann durch frühzeitige Erkennung und Behandlung von präkanzerösen Läsionen, die durch HPV verursacht werden, verhindert werden. Das Screening mit zytologischem Abstrich und HPV-Testung hat zu einem signifikanten Rückgang der Inzidenz und Mortalität des Zervixkarzinoms geführt.

Was sind die Risikofaktoren für Zervixkarzinome?

Risikofaktoren für die Entwicklung von Zervixkarzinomen sind sexuelle Aktivität in jungen Jahren, multiple Sexualpartner, frühes Alter bei der ersten Geburt und bestimmte Infektionen wie Chlamydien oder Herpes simplex.

Welche Screeningmethoden gibt es für das Zervixkarzinom?

Bei der Entnahme und Untersuchung des Zellabstrichs handelt es sich um eine sogenannte Screening-Untersuchung. Der Begriff „Screen“ bedeutet wörtlich „Sieb“. In der Tat besteht darin das Prinzip der Früherkennungsuntersuchung. In Deutschland werden jedes Jahr Millionen von Frauen mithilfe dieser Siebmethode untersucht. Die beiden gängigen Screening-Methoden sind der zytologische Abstrich, auch bekannt als PAP-Abstrich, und der HPV-Test, die unabhängig voneinander oder kombiniert durchgeführt werden können.

Was ist der zytologische Abstrich?

Beim zytologischen Abstrich werden Zellen aus dem Gebärmutterhals entnommen und unter dem Mikroskop auf Anzeichen von Krankheit untersucht.

Was ist der HPV-Test?

Beim HPV-Test wird nach dem Vorhandensein des humanen Papillomavirus gesucht, das das Risiko für die Entwicklung von Zervixkarzinomen erhöht.

Wie wichtig ist das Zervixkarzinom-Screening?

Das Zervixkarzinom-Screening ist äußerst wichtig, um frühzeitig präkanzeröse Läsionen zu entdecken und das Zervixkarzinom zu verhindern. Regelmäßige Untersuchungen ermöglichen die frühzeitige Erkennung von Risikofaktoren und bieten die Möglichkeit, präkanzeröse Läsionen zu behandeln, bevor sie sich zu einem invasiven Karzinom entwickeln.

Um das Zervixkarzinom frühzeitig zu erkennen, werden zwei gängige Screening-Methoden angewendet: der zytologische Abstrich, auch bekannt als PAP-Abstrich, und der HPV-Test. Beide Methoden spielen eine entscheidende Rolle bei der Früherkennung von präkanzerösen Läsionen und der Vorbeugung von Gebärmutterhalskrebs.

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Der zytologische Abstrich beinhaltet die Entnahme von Zellen aus dem Gebärmutterhals, die anschließend unter dem Mikroskop auf Anzeichen von Krankheit untersucht werden. Das Ziel ist es, abnormal veränderte Zellen zu identifizieren, die auf eine mögliche Entartung hinweisen könnten.

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Der HPV-Test hingegen sucht nach dem Vorhandensein des humanen Papillomavirus, das als Hauptursache für die Entwicklung von Zervixkarzinomen gilt. Durch den Nachweis des Virus kann das individuelle Risiko einer Frau für die Entstehung von präkanzerösen Läsionen oder Gebärmutterhalskrebs bestimmt werden.

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Je nach den empfohlenen Vorsorgeleitlinien können diese Screening-Methoden unabhängig voneinander oder kombiniert eingesetzt werden. In einigen Fällen wird zum Beispiel eine Kombination aus PAP-Abstrich und HPV-Test empfohlen, um eine genauere Risikobewertung vornehmen zu können.

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Die frühe Erkennung von präkanzerösen Läsionen durch diese Screening-Methoden ermöglicht eine rechtzeitige Behandlung, um die Entwicklung von Gebärmutterhalskrebs zu verhindern oder zu stoppen.

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